Warum
macht man sich die Mühe ein Zelt selber zu bauen, obwohl
es mittlerweile viele gute Ambientezelte zu kaufen gibt? Ganz
einfach, auf diese Art konnten wir sicher sein, dass auch
alle Teile in's Auto passen. Außerdem wollten wir ein
Speichenradzelt, dass wir in dieser Form noch bei keinem Händler
gesehen hatten. Und der letzte Grund ist wohl, dass Guido
unheimlich gerne alles selber macht. Er stammt eben aus einer
Handwerkerfamilie.
Nachdem also klar war, was
wir wollten, begann das Suchen nach einer Bauanleitung. Etwas
selbst zu bauen ist zwar schön aber man muss das Rad
ja nicht neu erfinden. Nach langer Suche sind wir auch fündig
geworden und zwar auf dieser Webseite.
Im großen und ganzen haben wir uns an die Anleitung
gehalten und nur ein paar Dinge geändert. Z.B. haben
wir für die Bänder, die auf dem Dach den Ring festhalten,
kein Gurtband verwendet sondern Leder. Wir dachten, dass würde
besser aussehen. Nach dem ersten Con mussten wir aber feststellen,
dass sich das Leder längt und dadurch alles ein paar
Zentimeter nach unten sackte. Also tauschen wir sie wieder
aus. Außerdem ist unser Mittelmast in drei Teile zerlegbar.
Das mussten wir so machen, damit er in's Auto passt. Aus dem
gleichen Grund bestehen die Speichen aus zwei Teilen, die
mit einer Aluminiumhülse verbunden sind. Zum Aufbauen
braucht man theoretisch nur zwei Leute und etwas, worauf man
sich stellen kann, wenn man nicht gerade 2m groß ist.
Wenn man die Speichen in die Nabe vom Mast steckt, können
die Arme schon mal zu kurz sein. ;-) Insgesamt betrug die
Bauzeit ein Jahr, weil wir nicht konsequent jedes Wochenende
daran genäht oder gebastelt haben. Genaugemonnen wurde
auch schon mal einen Monat gar nichts daran gemacht. |
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