Teilnehmer: Tallamir Rhabarberblatt,
Gunnar von Bewerunge
Ort: Varstland auf dem Kontinent Moragon
Wie
ihr befohlen habt, werte Herzogin, habe ich mich auf den
Weg in das Varstland gemacht, um dem Hilferuf, den die Königin
an uns gesandt hatte, folge zu leisten.
Auf euer Geheiß nahm ich Gunnar als meinen Leibwächter
mit. Auf dem Weg in das Vartsland trafen wir auf die uns
schon bekannte Klasse der Academia Ars Arkana, unter der
Führung der Klassensprecherin Isabelle Lewin. Mit auf
dieser Reise waren die Lehrlinge: Richard Vincent Gabriel,
die beiden Schwestern Lynn und Soraya, sowie Utznotz vom
Clan der Blutnager. Mit Erschrecken stellte Isabelle fest,
dass sie sich um zwei Erstsemester kümmern sollte,
die mit einem Brief von Professor Dragonis in der Hand,
zu ihnen aufschlossen.
Sie war sichtlich nicht darüber erbaut. Ein wenig weiter
stieß ich auf Kithara, mit der ich mich an einem Zugang
zu den Pfaden der Feen verabredet hatte. Sie brachte einen
Begleiter mit, an dessen vollen Namen ich mich leider nicht
mehr erinnern kann. Er hieß Darian und dann folgen
in seinem Namen einige Morgenländische Begriffe.
Wir
wanderten gemeinsam auf die varstländische Grenze zu,
wobei sich Darian als Späher hervortat. Kurz vor Erreichen
des Ziels trafen wir auf ungefähr acht Bewaffnete.
Sie stellten sich als Mitglieder des Morbius Clans vor.
Sie wären die Diplomaten, die den Hilferuf geschickt
hatten. Ich stellte mich als Offizieller Gesandter aus Hohenfels
vor und richtete ihnen aus, dass das Herzogtum Hohenfels
mit ihnen sei.
Auf
dem Weg ins Lager erzählten sie uns, dass die Schamanen
und die Krieger gegeneinander Krieg führen würden
und alle durchdrehen würden. Als wir im Lager ankamen,
erschien ein Wesen welches Ähnlichkeit mit einem Engel
zu haben schien. Nun kann man darüber streiten, ob
ein Wesen, dass weiße Flügel hat und uns den
Frieden verkündet, ein Engel ist. Ich bin von Anfang
an davon ausgegangen, dass es eine beschworene Gestalt war
und nicht der Streiter irgend eines Gottes, welches Glaubens
auch immer.
Dieser
verschwand recht schnell wieder, nachdem er mit einigen
Gesprochen hatte und ihnen den Frieden bringen wollte. Jetzt
wo ich auf dem Heimweg bin und diesen Bericht in einem Gasthaus
auf dem Weg schreibe, ist mir klar welchen Frieden er uns
bringen wollte. Den Ewigen, denn als er wieder verschwand,
erschien eine Gruppe stinkwütender Krieger, die uns
sofort angriffen. Hinter ihrer Kampflinie begannen die Schamanen
ein Ritual, welches Gunnar und ich zu stören erdachten.
Dies war allerdings keine Gute Idee, denn nach kurzer Zeit
lagen wir beide blutend am Boden. Ihm mag das nicht soviel
ausmachen, doch ich bin da doch recht empfindlich. Doch
zum Glück fand mich mein ehemaliger Lehrling Kysira
Fuchsfell. Sie heilte mich und so fand ich nicht den vom
Engel gebrachten Frieden.
Wir
bezogen, nachdem ich geheilt wurde, erst einmal das Lager,
was man uns zugewiesen hatte. Dort trafen wir auch einen
Zauberer von einer Anderen Akademie, dessen Namen ich mir
leider nicht merken konnte.
Wir
aßen und tranken und richteten uns ein, bevor wir
begannen das Lager zu erkunden. Die Drei Eichen taten das
Selbe und ich begrüßte sie in eurem Namen. Außerdem
begann ich mit diplomatischen Verhandlungen um die Schmach
der Vergangenheit wieder gut zu machen. Sie willigten ein
und ich bedankte mich für die neue Chance es wieder
gut zu machen.
Soraya und Lynn machten mich auf eine Art Teleporter aufmerksam
und ich ging mit Kithara und den beiden los um ihn zu untersuchen.
Diese Untersuchung dauerte etwa 2 Stunden und um halb vier
Uhr morgens ging wir dann zu Bett.
Am
nächsten Morgen bereitete ich mit Gunnar das Frühstück
für alle vor. Während dieser Vorbereitungen wurden
wir wieder von den Barbaren angegriffen. Nach dem wir erfolgreich
gegen sie gestanden haben, obwohl ich, sowie ein paar der
Akademie verwundet am Boden Lagen, haben wir uns dafür
entschieden in den Wald zu gehen. Dort fanden wir einen
Friedhof und machten uns sofort an die Untersuchung. Wir
fanden heraus das die Gräber leer waren und das Grab
des dunklen Schamanen geöffnet worden war. Der Schamane
wurde durch schamanistisch-nekromantische-Blutmagie in die
Welt geholt. Ich muss an dieser Stelle Lynn und Soraya besonders
hervorheben, dass sie hervorragende Kenntnisse zum entschlüsseln
von Schriften haben. Wir wurden bei den Untersuchungen von
Untoten angegriffen. Anfangs waren diese koordiniert, danach
eher ungesteuert. Wir schlugen sie zurück. Auf dem
Weg zurück zum Lager wurden wir wieder von Untoten
angegriffen und als wir unsere Wunden gerade behandelten,
kam eine Gruppe von Kriegern unter der Führung eines
Schamanen. Diese meinten, wir wären nicht erwünscht
und griffen uns an. Durch Hilfe aus dem Lager konnten wir
sie dann zurückschlagen.
Nach
einiger Zeit des Beratens beschlossen wir eine magische
Suche nach dem dunklen Schamanen zu versuchen. Ich erhielt
auch ein Signal und so marschierten wir los. Auf einer Wiese
konnten wir ihn stellen, ls er gerade versuchte die Drei
Eichen und die Gruppe um Kysira und Zordan zu töten.
Wir nahmen ihn in die Zange und mit vereinten Kräften
konnten wir ihn und seine Untoten besiegen.
Am
Nachmittag kamen drei Orks ins Lager, die durch den Teleporter
angereist waren. Sie suchten jemand, der sie wieder zurück
bringen konnte. Darian und ich machten uns daran diese Aufgabe
zu erledigen. Leider hatte ich keine Ahnung wo ich die Ork
hinschicken sollte, was sich noch als fataler Fehler entpuppen
sollte.
Ich schickte, wie ich später erfuhr, die Orks zuerst
in das Reich der Drow. Sie kamen zurück und meinten
das wäre nicht ihre Heimat und so versuchten wir es
erneut. Nur leider landeten sie wieder bei den Drow. Merun
von den Drei Eichen gab mir den guten Rat sie keinesfalls
in das Reich der Hochelfen zuschicken. Dort würden
sie ihr Leben verlieren. Nachdem der zweite Versuch gescheitert
war, wusste ich nicht mehr weiter und schickte sie zu den
Hochelfen. Leider zogen sie Darian mit sich, doch dieser
kam recht schnell wieder zurück. Er hatte Pfeile in
beiden Schultern und im Oberschenkel. Kithara war recht
erbost über diese Sache. Nur wenn er nicht zurück
gekommen wäre so hätte ich ihn als Verlust deklariert.
Am
Abend, wir waren gerade beim Essen, wurde der Ruf im Lager
laut nach denen, die die Orks weggeschickt hatten. Ich ahnte
nichts Gutes und war verblüfft als zwei Drow in unserem
Lager standen und mich mitnehmen wollten. Ich versuchte
mich zu wehren doch die mindere Magie, die ich als Waffe
auf meine Hände gesprochen hatte wirkte bei diesen
Monstern nicht. Sie vergifteten und verschleppten mich.
Die Anderen konnten nichts dagegen machen und als Gunnar
versteinert wurde, sah ich mein Leben schwinden. Sie brachten
mich durch den Teleporter in ihr finsteres Reich unter unseren
Füßen. Was dann passiert war grausam und ich
habe noch heute Alpträume davon. Sie schnitten mir
einen Finger ab und zertrümmerten mir die Hand, in
der ich meine letzte Hoffnung klammerte. Das Amulett von
Kithara.
Als sie mich nicht brechen konnten, sprachen sie einen Zauber
auf mich und warfen mich zerstört wie ich war durch
den Teleporter. In diesem Moment war ich froh Freunde zu
haben. Kithara war dort am Rande meines schwindenden Bewusstseins
und hielt meine zertrümmerte Hand und ich habe viele
Eindrücke gehabt, zwischen Wach und tiefer traumloser
Finsternis. Ta’hi war dort und noch ein paar Andere.
Spät in der Nacht muss ich wach gewesen sein, denn
Kithara sprach mit mir oder war es nur in meinem Geist,
ich weiß es nicht mehr so genau. Jedenfalls erzählte
ich ihr was passiert war und sie fand auch den Zauber. Doch
befand sie, dass ich zu schwach war um den Zauber in der
Nacht zu brechen.
Der
Neue Morgen war grausam. Ich hatte immer noch Schmerzen
und mein Finger sowie meine Hand waren immer noch nicht
in Ordnung. Als ich aufwachte war Kithara mit den Vorbereitungen
des Ritualplatzes schon fast fertig und ich begab mich in
ihn hinein. Sie begann mich zu untersuchen aber keiner ihrer
Zauber erreichte meinen Geist. Irgend etwas in mir drin
wollte nicht das diese Zauber auf mich wirkten und so nutze
ich die Weisheiten, die ich lernte um die Zauber zu zerfasern
bevor sie meinen Geist erreichten. Sie schlug mich dann
bewusstlos und alles was danach passierte weiß ich
leider nicht mehr. Ich träumte nur von einen großen
Festessen und irgendwann öffnete sich eine Tür
und es strahlte eine Finsternis aus, dass mir kalt um mein
Herz wurde. Ich wurde von dieser Öffnung angezogen
doch kurz bevor ich sie erreichte, wurde sie wieder zugeschlagen.
Dann trat ein Herold herein, um mir zu sagen, dass es Zeit
war zu gehen. Als ich erwachte hatte ich starke Kopfschmerzen
aber der Zauber war verschwunden. Direkt danach operierten
Isabelle und Utznotz vom Clan der Blutnager meine Hand.
Während
dieser Operation erschien der Engel wieder und ich sprach
mit ihm. Er wollte wissen wie die Fortschritte waren, die
wir erzielt hatten und wann wir nun endlich gehen wollten.
Er meinte dann, als ich sagte wir seien hier noch nicht
fertig, dass er doch einmal zeigen müsste, was passiert,
wenn er sich aus diesem Landstrich zurückziehen würde.
Es
kam kurz danach zu einer Schlacht, in der er versuchte,
nachdem wir seine lebenden Diener, die Krieger des Varstlandes,
dahingestreckt hatten, das Runder für sich noch einmal
herumzureißen indem er Untote beschwor. Doch war er
nur einen Bruchteil so stark wie ich in der Kontrolle dieser
Wesen und so nahm ich ihm seine Diener ab und er hatte sichtliche
Mühe sie wiederzubekommen. Ich fühlte mich danach
schlecht, es hatte alles mit Füßen getreten was
Kithara mich gelehrt hatte.
Es hat uns aber das Leben gerettet.
Die
Feline deren Name ich leider nicht kenne, hat ein Energiefeld
über uns gelegt um uns vor dem Rest zu schützen,
der gegen uns anbrandete.
Wir zogen uns verwundet ins Lager zurück und leckten
unsere Wunden. Verzeihung Herzogin für diese Äußerung,
aber etwas anderes war es nicht. Denn kurz danach stellten
wir eine Veränderung des Astralraumes fest. Ihr erinnert
euch sicher an das, was ich euch erklärte, die Ebene
der Geister. Es öffneten sich dort Tore in eine andere
Sphäre.
Wir
zogen uns daraufhin zurück, nachdem wir von einer Welle
neuer Angreifer bedrängt wurden. Diesmal enthielt diese
auch Dämonen. Auf einer Wiese angekommen beratschlagten
wir was zu tun war. Ich war der Meinung das Land nicht preiszugeben,
denn wenn wir dort nicht die Ausbreitung stoppten, so würde
es auf kurz oder lang in Maranien sein und das wollte ich
mit aller Macht verhindern. Also gingen wir wieder zurück
und versuchten eine Möglichkeit zu finden. Es stellte
sich heraus, dass ein Ring den Dämonenprinzen dahin
zurückschicken konnte, woher er gekommen war. Leider
mussten wir dazu zu den Drow zurück. Für mich
persönlich war das eine Genugtuung. Leider wollten
die ganzen Magier nicht dorthin, sie waren zu feige und
nach fast zwei Stunden Diskussion entschieden Gunnar und
ich einfach zu handeln. Wir sagten dem Händler, welcher
den Teleporter benutzen konnte, dass wir zu den Drow wollen.
Auf die Frage, wie wir zurückkommen würden, sagte
ich, dass wir die Belchares gefangen nehmen. Aber durch
diese Initiative ausgelöst, gab es auf einmal mehrere
Freiwillige und so gingen wir in den Kampf mit dem Drow.
Nach harten Minuten des Kampfes besiegten wir sie und ich
bekam all meine Sachen zurück. Und Mein Blut. Bei Bagahn
hoffe ich das ich alles Blut habe.
Nachdem
wir zurück waren, gab es keine Ruhe für uns. Denn
kurz danach griffen die Horden des Dämons an und wir
mussten kämpfen. Aber wir waren siegreich.
Ergebens
Tallamir
Rhabarberblatt
Berater von Regina von Kreyenfeld Herzogin zu Hohenfels
Dekan des Conventis Mysteria Arkana
Großmeister der Raben